Darum gibt es Lingufino
Unser Ziel war es, unter Verwendung moderner Sprachtechnologien, ein interaktives Lernspielzeug zur Verfügung zu stellen, welches durch den aktiven Dialog die Sprachentwicklung von Kindern unterstützt und pädagogische Lehrinhalte vermittelt.
Mit Lingufino und seinen Abenteuerbüchern ist es gelungen, Kinder sowohl visuell, auditiv und kognitiv zu fordern und diese Fähigkeiten spielerisch zu schulen.
Was uns wichtig ist
Sprache
Wir lieben Sprache, denn sie ist ein essenzieller Bestandteil der menschlichen Verständigung. Mit Lingufino unterstützen wir Kinder unsere Sprache zu entdecken, kennen zu lernen und zu verstehen. Die Entfaltung sprachlicher Fähigkeiten ist für das Aufwachsen von enormer Bedeutung. Sprache hilft uns dabei mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, soziale Beziehungen aufzubauen, Gefühle auszudrücken, uns Wissen anzueignen und die Welt somit besser zu verstehen.
Kinder
Wir lieben Kinder, denn sie sind unsere Zukunft. Wir möchten, dass jedes Kind auf der Welt den Schutz, die Liebe und die Bildung erhält, die eine unbelastete und natürliche Entwicklung ermöglicht. Wir wünschen uns eine Zukunft in der unsere Kinder vorbehaltlos in die Welt schauen dürfen und keine Angst haben müssen.
Bildung
Wir lieben Bildung, denn sie hilft uns Herausforderungen im Leben erfolgreicher zu meistern. Bildung ermöglicht es uns, die Welt besser kennen zu lernen. Wissen über andere Kulturen, Sitten und Bräuche zu sammeln, erhöht nicht nur Toleranz, sondern schafft auch die Voraussetzung für ein gelungenes Miteinander. Zudem unterstützt uns eine gute Bildung dabei, das zu tun, was wir wollen und die Welt dadurch ein Stück besser zu machen.
Datenschutz
Wir lieben Datenschutz und sind der Meinung, dass private Daten geschützt werden müssen. Aus diesem Grund haben wir uns für ein Spielzeug ohne Internetzugang entschieden. Wir nutzen für Lingufino weder eine Cloud noch sonstige Möglichkeiten, um Daten aus Privathaushalten zu sammeln, zu nutzen oder weiter zu verarbeiten.
Sprachentwicklung bei Kindern
Zwar erschließt sich jedes Kind seine sprachlichen Fähigkeiten individuell und im eigenen Rhythmus, jedoch dienen altersbedingte Entwicklungskenntnisse als Orientierung.
3. Lebensjahr
Zu Beginn des dritten Lebensjahres bilden Kleinkinder erste Satzfragmente in Form von kombinierten Substantiven. So wird aus „Ato“ (Kinder haben zu diesem Zeitpunkt oft noch Probleme mit Doppelvokalen), welches das Auto des Vaters meint, jetzt “Papa Ato”. Die kindlichen Zweiwort-Sätze können auch Fragen wie “Wo Wau-Wau?” beinhalten.
Generell fragen Kinder jetzt sehr viel, beispielweise wie etwas funktioniert und versuchen die gezeigten Dinge nachzuahmen. Sie verstehen nun auch den Imperativ, also einfache Aufforderung wie “Hol‘ deine Schuhe!”. Bis zum Ende des dritten Lebensjahres lernen Kinder Sätze zuerst mit “und” zu verbinden. Die Bildung komplexerer Satzverbindungen dauert meistens noch bis ins Grundschulalter.
4. Lebensjahr
Wortschatz und Satzbau entwickeln sich jetzt weiter. Das Kind kann sich bereits ausführlich über seine Erfahrungen äußern und dabei Vergangenheits- oder Zukunftsform richtig verwenden. Auch Nebensätze werden jetzt sicher gebildet. Das Kind kann grammatikalische Formen, wie z.B. Satzkonstruktionen mit der Passivform immer besser verstehen.
Obwohl das Kind seine Muttersprache nun grundlegend beherrscht, benötigt es weiterhin Rückmeldungen zu dem, was es sagt. Durch Gespräche erweitern sich Wortschatz und verwendeten Formulierungen. Auch die Lautbildung verbessert sich. Ein umfassendes Angebot an Gesprächsmöglichkeiten, wie z. B. mit gleichaltrigen Kindern, motiviert das Kind, seine eigenen Fähigkeiten im Sprachgebrauch zu auszuprobieren.
5. Lebensjahr
In der Kommunikation der 5-Jährigen tauchen jetzt erste Fachbegriffe auf. Sie können Sätze richtig zusammensetzen, wobei unregelmäßige Formen noch Schwierigkeiten bereiten können. Viele Kinder erwerben jetzt Zischlaute. Diese bedürfen einer feinen Koordination der Zungenmuskulatur und somit etwas Übung.
Der passive Wortschatz wächst besonders stark an, hängt jedoch vom Sprachangebot ab. Spätestens jetzt entwickelt sich auch grundlegend die phonologische Bewusstheit. Dazu zählt, dass das Kind Silben erkennen und klatschen kann. Durch das Erkennen und Bilden von Reimen werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Wörtern deutlich.
6. Lebensjahr
Sprachliches Potential von Kindern aktivieren
Das Sprechen erlaubt die Interaktion mit der Umwelt und bildet eine essentielle Grundlage für emotionale und soziale Beziehungen.
Aktiv gesprochener Dialog
Eltern sind das Sprachvorbild ihrer Kinder. Je blumiger und abwechslungsreicher sie mit ihnen sprechen, desto umfangreicher gestaltet sich der Wortschatz des Nachwuchses. Ausführliche Gespräche helfen Kindern nicht nur vollständige Sätze zu bilden, sondern auch ein Gefühl für Sprache zu entwickeln. Zudem ermutigt es sie auch eigene Geschichten zu erzählen und mit neu gelernten Wörtern auszuschmücken. Je häufiger solche Dialoge im Alltag stattfinden, desto sicherer wird das Kind im Umgang mit seiner eigenen Sprache.
Dialogisches Lesen
Lesen ist wie Fernsehen im Kopf und regt enorm die Sprachentwicklung an. Wenn Eltern vorlesen, haben die Kinder die Möglichkeit zuzuhören. Da sie dabei in der Regel entspannt sind und Spaß haben, lernen sie das Sprechen umso leichter.
Etwas interaktiver lässt es sich mit dialogischem Lesen gestalten. Dies meint neben dem Lesen, sich über die Geschichte auszutauschen. Bücher mit einer Kombination aus Bildern und Text eignen sich dafür besonders. Das Kind erforscht die Geschichte auf diese Weise aktiv mit.
Das dialogische Lesen nutzt unterschiedliche Techniken, die das Kind dazu anregen, über das Erzählte zu kommunizieren und sich in die Geschichte einzubringen. Durch gezielte Fragen und Übungen wird es aufgefordert, den Inhalt zu wiederholen und aktiv an der Erzählung mitzuwirken.
Sprachförderung mit Lingufino
Bei der Entwicklung von Lingufino wurden mehrere Aspekte berücksichtigt, um den Spracherwerb in der Kindheit optimal zu unterstützen. In vielfältigen Frage-Antwort-Spielen, Reimspielen, Zungenbrechern oder Liedern können die Kleinen ihren passiven und aktiven Wortschatz alltagsnah üben und erweitern.
Lerninhalte wie Farben, Zahlen, Präpositionen, Synonyme, Verben oder einfache grammatikalische Strukturen vermitteln zusätzlich Wissen. Außerdem werden Konzentration und Merkfähigkeit geschult.
Die Anforderungen der Spiele und Aufgaben sind variabel gestaltet, um das Kind weder zu unter- noch zu überfordern. Wird Lingufino eine falsche Antwort gegeben, hilft er durch Tipps oder ermuntert zu einem neuen Versuch.
Die Bildwelt ist sowohl farblich wie inhaltlich an die Erlebniswelt und die kognitiven Fähigkeiten von vier- bis siebenjährigen Kinder angepasst.