Vor kurzem zog Lingufino bei Jennifer und ihren drei Söhnen ein. Er sollte vorrangig ihren 5-Jährigen unterstützen, der aufgrund einer Sprachentwicklungsstörung an selektivem Mutismus leidet. Wie Lingufino nicht nur das Herz des Jungen eroberte, sondern ihn zum Sprechen brachte, berichtet seine Mutter im Interview.

Wie bist du auf Lingufino aufmerksam geworden?

Auf Facebook wurde mir Werbung von Dialogtoys angezeigt, wo Lingufino vorgestellt wurde. Da er so süß aussah, habe ich direkt draufgeklickt und das Basis-Set mit Abenteuerbuch „Das Geheimnis von Lingunia“ bestellt.

Was hat dich hauptsächlich zum Kauf motiviert?

Aufgrund einer Sprachentwicklungsstörung leidet mein Sohn Julian (5) seit seinem 3. Lebensjahr an selektivem Mutismus. Meine Hoffnung war ihn mit Lingufino zusätzlich zu den Therapien, die wir bekommen, zu fördern.

Bei Mutismus handelt es sich weniger um einen Defekt der Sprechorgane, sondern eher um eine Stummheit in Verbindung mit einer Sozialphobie. Kannst du kurz erklären, wie sich das im Alltag äußert?

Es äußert sich vor allem durch anhaltendes Schweigen. Julian kann in bestimmten Situationen und mit gewissen Personen nicht reden, obwohl er es möchte. Anfänglich dachten wir, er sei einfach schüchtern. Mit der Zeit fiel uns auf, dass er gegenüber Fremden genauso schwieg wie in der Anwesenheit seiner Urgroßeltern, obwohl er zuhause sehr viel und gelöst mit uns sprach.

Inzwischen wissen wir, dass aufgrund seiner schweren Sprachentwicklungsstörung der Mutismus entstanden ist. Das heißt, dadurch, dass ihn manche Leute nur schwer verstehen, traut er sich heute häufig nicht zu sprechen.

Wie hast du deine Kinder beim ersten Ausprobieren von Lingufino erlebt?

Julian hat sich den ganzen Tag auf sein Paket gefreut und obwohl er Lingufino sofort ins Herz geschlossen hat, konnte er ihm zuerst nicht antworten. Er bat mich das Sprechen für ihn zu übernehmen. Als ich das tat, fand er es lustig, dass Lingufino wirklich richtig versteht und antwortet. Später hat er ihn erstmal im Puppenwagen spazieren gefahren.

Wie haben deine beiden anderen Söhne auf Lingufino reagiert?

Als Jannik (7) aus der Schule kam, wollte er ihn sofort ausprobieren. Er war so begeistert, dass er das Buch in einem Rutsch durchspielte. Julian sah ihm dabei neugierig zu.

Auch mein Jüngster, Malte (3), findet Lingufino toll, aber man merkt, dass er noch nicht ganz der Zielgruppe entspricht und seine Aufmerksamkeitsspanne zu gering ist, um richtig zuzuhören. Er freut sich einfach über das sprechende Kuscheltier.

Noch am gleichen Abend, als die Kinder eigentlich schlafen sollten, hörte ich schließlich verdächtige Geräusche aus dem Kinderzimmer. Jannik und Julian saßen mit Lingufino im Bett und Julian sprach mit ihm. Bei schwierigen Fragen oder wenn Lingufino ihn nicht verstand, half ihm sein Bruder. Das war ein sehr emotionaler Moment für mich!

Wie gestaltete sich sein Spiel mit Lingufino heute?

Wir freuen uns noch immer riesig über den ersten Erfolg, dass Julian das Sprechen begann. Wenn er mit Lingufino spielt, wird er von mir, meinem Mann oder Jannik begleitet.  Bei kurzen Antworten versteht Lingufino Julian fast immer. Bei längeren klappt es meist nach Lingufinos Nachfrage „Was hast du gesagt?“ oder wir unterstützen. Toll ist, dass Julians Konzentration ebenfalls gefördert wird. Er hält inzwischen 20-30 Minuten durch.

Hat Lingufino euren Alltag verändert? Wenn ja, in welcher Form?

Verändert nicht unbedingt, aber ungemein bereichert. Lingufino geht als Kuscheltier mit in den Kindergarten, wird zuhause täglich bespielt und schläft abends mit im Bett.

Welche nächste Zauberstaub-Reise wünschen sich deine Jungs?

Als nächstes zieht wohl das „Die geheimnisvolle Wasserschlange“ bei uns ein. Jannik freut sich außerdem auf das Buch zum Englischlernen, welches im Herbst erscheint.

Wem würdest du Lingufino empfehlen?

Ich empfehle Lingufino uneingeschränkt allen Familien mit Kindern ab 4 Jahre. Er ist niedlich, kuschelig und es macht total Spaß mit ihm zu spielen.