Aktuell werden wir überschwemmt von schlechten Nachrichten, die uns möglicherweise Angst machen und uns in Panik versetzen. Dies können wir mitunter auch schwer vor unseren Kindern verheimlichen. Eine gewisse Anspannung ist immer da. Deswegen haben wir für euch ein paar gute Nachrichten gesammelt, die der Coronavirus so mit sich bringt.

Gute Nachricht Nummer 1 – Freiwillige Hilfsangebote

In ganz Deutschland und im restlichen Europa bilden sich Organisationen, die beispielsweise Risikogruppen, Familien oder in Quarantäne befindlichen Menschen Hilfe anbieten. Sei es Einkaufen, Gassi gehen, auf Kinder aufpassen, Livestreams von Künstlern, Telefonate um der Isolation entgegen zu wirken, Hauskonzerte am Balkon oder Fenster, unzählige Basteltipps in sozialen Netzwerken und vieles mehr. Achtet jedoch bei jedem Hilfsangebot immer darauf euch und andere nicht in Gefahr zu bringen.
Hier findet ihr übrigens eine Liste zu zahlreichen Aktivitäten, die ihr zu Hause mit euren Kindern tun könnt.

Gute Nachricht Nummer 2 – das Klima erholt sich

Durch eingeschränkte Reisefreiheit ist sowohl der Flug- und Bahnverkehr eingeschränkt, es fahren weniger Autos auf den Straßen und Kreuzfahrtschiffe haben ihren Betrieb eingestellt. In Sardiniens Häfen wurden seit langer Zeit Delfine gesichtet und das Wasser in den Kanälen von Venedig ist so klar wie nie. Natürlich bezahlen wir dafür gerade einen hohen Preis, aber vielleicht bringt es uns auch zum Umdenken bei der nächsten Reiseplanung oder der täglichen Fahrt mit dem Auto zur Arbeit.

Gute Nachricht Nummer 3 – einige von uns haben etwas mehr Zeit

Zugegeben – das ist unfreiwillig. Aber vielleicht können einige von euch diese Zeit für ihre Familie nutzen, etwas runterfahren und sich um die Dinger kümmern, die lang unerledigt blieben. Bücher lesen, die ungeliebten Klamotten aussortieren, unendliche viele Stunden Spiele spielen, basteln, endlich den Serienmarathon starten, neue Rezepte ausprobieren, den Keller ausmisten oder aber auch sich einem der vielen Hilfsangebote anschließen und selbst mithelfen.

Gute Nachricht Nummer 4 – wir rücken mit unseren Liebsten näher zusammen

Wann habt ihr vor dem Coronavirus das letzte Mal die Oma, den Opa, Cousin oder Tante angerufen? Oft fehlt einem dafür die Zeit. Der Job stresst, die Termine sind eng gestrickt, die Kinder müssen umsorgt werden und Abends fällt man müde ins Bett. Nicht nur, dass man momentan immer mal wieder mehrere Minuten hat, um mit seinen Liebsten zu telefonieren, man merkt auch wieder, wie wichtig die Familie im eigenen Leben ist. Dieses Bedürfnis, sich nach seinen Liebsten zu erkundigen und sicherzustellen, dass es allen gut geht, ist Fürsorge. Und Liebe, die man vielleicht lange nicht mehr so intensiv gespürt hat.

Gute Nachricht Nummer 5 – wir achten mehr auf uns

Alle Vitamine durch die Nahrungsaufnahme abgedeckt? Eine Frage, die uns vermutlich in den letzten Monaten sehr wenig beschäftigt hat. Natürlich achtet man auf eine gesunde Ernährung, aber die TK-Pizza liegt dann doch noch oft genug im Ofen. Nun ist mehr Zeit, um frisch zu kochen oder auf die Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder einzugehen. Viel frisches Obst und Gemüse, ein entspanntes Bad am Abend und dazu vielleicht noch ein gutes Buch. Seltene Momente in der Vergangenheit, aber vielleicht können wir es schaffen das auch in Zukunft zu realisieren. Zeit für sich nehmen um neue Kraft zu tanken.

Gute Nachricht Nummer 6 – Hygiene

Endlich wird Hygiene richtig ernst genommen. Während man sich früher vielleicht nur fünf Sekunden die Hände eingeseift hat, wissen inzwischen deutlich mehr Menschen, dass es 20 – 30 Sekunden sein sollten, um Viren effektiv abzuwaschen. Diese Regel gilt nämlich nicht nur für das Coronavirus, sondern auch für zahlreiche andere Viren und Bakterien.


Lasst uns versuchen das Gute zu sehen, um nicht komplett in Panik zu verfallen. Lasst uns dankbar für all die vielen Menschen sein, die täglich die Regale in Lebensmittelläden auffüllen, die Schichten in Krankenhäusern schieben, die Brände löschen, uns mit Strom versorgen, auf unsere Kinder aufpassen und für Ordnung sorgen. Für alle, die Hilfe anbieten, solidarisch sind und ihre Mitmenschen schützen.