Sprachliche Kompetenzen sind nicht erst dann wichtig, wenn es darum geht, Referate oder Vorträge zu halten. Vielmehr sind sie bereits für kleine Kinder im Kindergartenalter von Bedeutung. Das hat einen guten Grund: Schließlich ist die Möglichkeit, sich richtig auszudrücken, der einzige Weg, um mit den Altersgenossen zu kommunizieren. Denn die bloße Zeichensprache reicht für die wenigsten Themen aus und gilt ab einem gewissen Alter nicht länger als wünschenswert. Das macht eine gezielte Förderung unumgänglich – beispielsweise mit Bildkarten zur Sprachförderung.

Was versteht man unter Sprachkompetenz?

Die Sprachkompetenz nimmt in der heutigen Informationsgesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Sie ermöglicht es, sich angemessen zu artikulieren und ist zeichnend für den gesamten Lebensweg. Das liegt daran, dass das richtige Vokabular und der passende Ausdruck situationsabhängig sind und viele Wege im späteren Leben eröffnen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Sprachkompetenz eine Fähigkeit: Diese Kompetenz ermöglicht es, sich passend zu den äußeren Umständen auszudrücken. Das klingt auf den ersten Blick banal, ist jedoch bei genauerer Betrachtung schwierig. Im Wesentlichen basiert diese Kompetenz auf den folgenden Grundlagen:

  • Die Fähigkeit, aus den bekannten Worten und Lauten beliebig viele Sätze zu bilden.
  • Äußerungen, die bisher unbekannt sind, aus dem Zusammenhang zu erschließen oder Wortkonstellationen als eine andere Ausdrucksart zu erkennen.
  • Feststellungen unterschiedlich zu deuten, falls die Grammatik eine solche Deutung begünstigt.

Wichtig: Die Grundlagen für die Sprachkompetenz werden in der Kindheit gelegt. Natürlich sind kleine Kinder nicht in der Lage dazu, sich sprachlich in der Erwachsenenwelt zurechtzufinden. Dennoch können bereits die Kleinsten diese Kompetenz gemäß ihren Fähigkeiten vorweisen und stetig weiterentwickeln. Dazu ist jedoch eine gezielte Förderung notwendig, weshalb die Bildkarten zur Sprachförderung umso wichtiger sind.

Sprachkompetenz: Nicht selten ein Manko beim Schuleintritt

Vier bis sechs-jährige Kinder haben bereits einen umfangreichen Wortschatz verinnerlicht. Rund 2.000 Wörter hat das angehende Schulkind zu diesem Zeitpunkt erlernt. Zudem kann es meist problemlos Haupt- und Nebensätze bilden. Trotz dieser erstaunlichen Lernfähigkeit im Kindesalter kommt es immer wieder vor, dass Kinder sprachliche Auffälligkeiten aufweisen.

Solche Auffälligkeiten äußern sich keinesfalls in der Aussprache von „s“ und „sch“ bei Kindergartenkindern. Diese beiden Laute bereiten vielen Kindern Probleme, die sich mit der Zeit jedoch legen. Folgende Auffälligkeiten bestehen laut Forschung bei 15 bis 25 Prozent der Kindergarten- und Schulkinder:

  • Artikulation: Worte und Laute werden entweder nicht richtig gebildet oder aber in einem falschen Zusammenhang eingesetzt.
  • Sprachentwicklung: Der Satzbau, der Wortschatz oder das Sprachverstehen sind nicht altersgerecht entwickelt.
  • Redefluss: Blockaden beim Sprechen, eine stockende Sprechweise oder das zu häufige Wiederholen von Wörtern deuten auf Probleme mit dem Redefluss hin.

Solche Auffälligkeiten sollten Eltern und Pädagogen unbedingt beobachten. Zeigt sich keine Besserung, kann ein Kinderarzt die vorliegende Situation am besten beurteilen. Bleiben die sprachlichen Auffälligkeiten bestehen, können Sprachtherapien bei einem Logopäden die Lösung sein.

Allerdings haben auch Eltern und Pädagogen die Möglichkeit, die Kinder gezielt zu fördern. Ein wichtiger Punkt dabei ist es, der Sprache im Alltag ausreichend Raum zu geben. Das gelingt durch eine bewusste Kommunikation in alltäglichen Situationen. Anstatt still vor sich hinzuarbeiten, können Kinder in das Geschehen eingebunden werden und ihren Wortschatz erweitern.

Auch das Lesen von Geschichten, Singspiele oder Fingerreime sind ebenso wie Bildkarten zur Sprachförderung eine hervorragende Idee. Sie alle lassen sich auf das kindliche Sprachniveau anpassen und nach und nach steigern.

 

So lässt sich die Sprachkompetenz fördern

  • Anders als noch vor einigen Jahren gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um die sprachliche Kompetenz von Kindern zu fördern. Besonders beliebt sind Montessori Materialien oder die Bildkarten zur Sprachförderung. Solche Ansätze berücksichtigen den Entwicklungsstand des Kindes und sind nicht mit dem trockenen Vokabellernen zu vergleichen. Das macht sie im Alltag zu einem effektiven Mittel, um schnell große Erfolge zu verzeichnen.
  • Bildkarten zur Sprachentwicklung einzusetzen bedeutet keinesfalls, dass Kinder Fremdworte auswendig lernen. Stattdessen fördert es den Ausdruck und die Sprachfertigkeiten. Wer solche Bildkarten zur Sprachentwicklung bei vier- bis sechsjährigen Kindern einsetzt, kann zudem von einem umfangreichen Wortschatz profitieren. Dieser lässt sich mit der Zeit immer weiter vertiefen und verfeinern, indem die Erwachsenen den notwendigen Input bieten. Denn die wichtigste Grundlage für das Erlernen einer Sprache besteht darin, abwechslungsreiche Formulierungen zu verinnerlichen und zu hören. Die folgenden Vorgehensweisen helfen dabei, die Sprachentwicklung des Kindes zu unterstützen:
  • Aktive Dialoge: Das wichtigste Sprachvorbild beim Erlernen einer Sprache sind ihre Eltern und die Menschen, die viel Zeit mit den Kindern verbringen. Das bedeutet im Umkehrschluss – je abwechslungsreicher und blumiger die gemeinsamen Unterhaltungen ausfallen, desto wahrscheinlicher verfügt das Kind über ein ausgewogenes Sprachbild. Das macht ausführliche Sätze umso wichtiger, denn sie verhelfen nicht ausschließlich zur richtigen Grammatik, sondern entwickeln das Sprachgefühl. Ein solcher aktiver Dialog kann allerdings auch bedeuten, dass Kinder den Eltern Geschichten erzählen.
  • Regelmäßiges Lesen: Es gibt kaum etwas Hilfreicheres bei der Sprachentwicklung als das regelmäßige Lesen. Denn beim Vorlesen können Kinder den Eltern beim Sprechen zuhören, während sie gleichzeitig in eine Welt voller Fantasie abtauchen. Das hat nicht nur den Vorteil einer aktiven Sprachförderung, sondern trägt auch zur Entspannung bei.
  • Lieder, Reime und Spiele: Gemeinsames Singen fördert zum einen die Kreativität, ist gleichermaßen jedoch eine Möglichkeit, altersgerecht mit den Kindern zu kommunizieren. Gleichzeitig konzentriert sich das Singen auf unterschiedliche Sinnesanregungen, die zum seelischen Wohlgefühl beitragen.
  • Bildkarten zur Sprachförderung: Die Bildkarten zur Sprachförderung sind eine weitere Möglichkeit, um die Sprachkompetenz des Kindes zu fördern. Sie sind ebenso hilfreich wie das Lesen, wobei sich die beiden Ansätze deutlich voneinander unterscheiden. Schließlich geht es beim Vorlesen darum, dass Kinder die Worte und die Sprachmelodie aufsaugen. Bei Bildkarten zur Sprachförderung hingegen liegt der Fokus auf der aktiven Formulierung des Gesehenen. Damit stellen sie sozusagen ein Gegenstück zum Vorlesen da, wobei sich die beiden Ansätze hervorragend kombinieren lassen.

 

Hilfsmittel für die Sprachentwicklung: Bildkarten zur Sprachförderung von Lingufino

Es gibt unterschiedliche Hilfsmittel, die das Kind zum Sprechen motivieren. Dadurch lassen sich langfristig Sprachbarrieren abbauen und der Wortschatz erweitern. Ein gutes Beispiel dafür sind die Bildkarten zur Sprachförderung, die es aktuell in 3 verschiedenen Sets gibt. Jedes Set besteht aus 30 liebevoll illustrierten Karten. Durch ihre bunte und detaillierte Aufmachung ziehen sie den Blick der Kinder auf sich und laden zum Geschichtenersinnen ein. Zudem unterstützen sie die Sprachentwicklung auf kindgerechte und spielerische Weise, wodurch sie sich für unterschiedliche Bedürfnisse eignen. Ziel der Bildkarten zur Sprachförderung ist es, den aktiven und passiven Wortschatz zu fördern, zu trainieren und auszubauen.

Das Bildkartenset Reime

Es gibt kaum ein Kind, das keinen Gefallen an Reimen findet. Das macht die Bildkarten zur Sprachförderung zu einer hervorragenden Möglichkeit, um die Sprachkompetenz zu erweitern und zu vertiefen. Sie richten sich in erster Linie an Kinder im Kindergarten oder in der Grundschule und stärken deren sprachliches Ausdrucksvermögen. Da es sich dabei um Bildkarten zur Sprachförderung handelt, unterstützen sie gleichermaßen die auditive und die visuelle Wahrnehmung.

Reime, Rhythmen und Laute machen aber nicht nur Spaß: Sie unterstützen das bewusste Hören. Denn anders als in der normalen Sprache sind selbst fast verschluckte Silben bei Reimen deutlich zu hören. Folgende Bereiche fördern die Bildkarten zur Sprachförderung:

  • den Wortschatz
  • das sprachliche Arbeitsgedächtnis
  • die semantischen Fähigkeiten
  • das grammatikalische Verständnis
  • die phonologische Bewusstheit

Übrigens: Reime unterstützen nicht nur das bewusste Hören, sondern auch das bewusste Sprechen und die Aussprache. Das gilt natürlich gleichermaßen für Zungenbrecher, die sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen einiges abverlangen.

Allerdings können die Bildkarten zur Sprachförderung nicht ausschließlich beim Reimen unterstützen. Jede Bildkarte zeigt ein farbiges Bild, das mehr oder weniger detailliert ausfällt. Können sich die Kinder an einem Tag nicht dazu erwärmen zu reimen? Dann können sie stattdessen die Bilder beschreiben oder Fragen rund um die Illustrationen beantworten.

Das Bildkartenset Verben

Ein weiteres Bildkartenset zur Sprachförderung ist das Kartenset Verben. Da Verben ein essenzieller Teil einer jeden Sprache sind, geht es in diesem Fall darum, ihre Nutzung verständlicher zu machen und zu fördern. Dabei wird stets berücksichtigt, wie wichtig die Sprachfertigkeit an sich ist, um mit anderen Gleichaltrigen in Kontakt zu treten. Wie auch das Kartenset Reime richten sich die Spielmöglichkeiten zunächst an alle Kinder. Eine sprachliche Auffälligkeit ist also keine Voraussetzung dafür, die auditive und visuelle Wahrnehmung zu schulen.

Dass es separate Bildkarten zur Sprachförderung für Verben gibt, hat einen guten Grund: Denn diese Wortgruppe ist die Grundlage, um Handlungen, Vorgänge und Zustände auszudrücken. Deshalb erweitert es den Grundwortschatz um wichtige Bestandteile, die jedes Kind im Alltag benötigt. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied zu Reimen oder Nomen: Diese Worte müssen konjugiert und korrekt in Sätze integriert werden. Zusätzlich erlernen die Kinder, dass neben dem Prädikat zumindest ein Subjekt im Satz notwendig ist. Auch die Möglichkeit, Objekte einzubinden, bleibt dabei nicht außer Acht. Das macht die Bildkarten zur Sprachförderung zu einer hervorragenden Option, selbst komplexe Sachverhalte kindgerecht darzustellen.

Wie bei allen anderen Karten in vergleichbaren Kartensets lassen sich nicht nur einfache Wörter erlernen. Vielmehr präsentiert jedes einzelne Bild eine Situation, zu der sich allerlei Fragen stellen und Antworten finden lassen.

 

Das Bildkartenset Einzahl Mehrzahl

Anders als beispielsweise im Englischen reicht es nicht aus, an das Hauptwort ein „s“ anzuhängen, um die Mehrzahl zu bilden. Das macht es notwendig, die Ein- und Mehrzahl von gängigen Worten zu erlernen. Endungen des Singulars und Plurals können je nach Wort deutlich voneinander abweichen. Obwohl diese sprachlichen Konstrukte klaren Regeln folgen, sind diese grammatikalischen Grundlagen für Kinder nicht zu greifen. Das macht es umso wichtiger, den Wortschatz um diese Begriffe zu erweitern und das Gefühl für die Sprache zu fördern. Schließlich gibt es nur wenige Situationen, in denen das Sprachgefühl in der Muttersprache täuscht – vorausgesetzt, die notwendige Sprachkompetenz ist vorhanden. Dabei helfen die Bildkarten zur Sprachförderung, die ihren Fokus auf den Singular und den Plural gängiger und kindgerechter Worte richten.

Die kindgerechte Aufbereitung der visuellen Inhalte der Bildkarten zur Sprachförderung basiert auf vergleichbaren Abbildungen. Das bedeutet, im Singular ist stets ein Objekt abgebildet, auf der Mehrzahlkarte hingegen denselben Gegenstand, jedoch in größerer Menge. Dieser Ansatz unterstützt und schult die visuelle Wahrnehmung zusätzlich zu den erlernten Inhalten.

Fazit

Die sprachlichen Fertigkeiten sind für Kinder ebenso wichtig wie für Erwachsene. Der richtige Wortschatz ist nicht erst dann notwendig, wenn es darum geht, Präsentationen oder Vorträge zu halten. Viel mehr ist die Sprache, die Grundlage der zwischenmenschlichen Kommunikation: Mit ihr lassen sich Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle gleichermaßen zum Ausdruck bringen. Das macht es umso wichtiger, dass bereits Kindergarten- und Grundschulkinder einen umfangreichen und gefestigten Wortschatz besitzen.

Leider kommt es immer wieder vor, dass sprachliche Auffälligkeiten in dieser Altersgruppe vorliegen. Forschungen zeigen, dass 15 bis 25 Prozent der Kinder davon betroffen sind. Trotzdem ist die Sprache die Grundlage dafür, dass sich die Kinder langfristig im Leben zurechtfinden. Eine gezielte Förderung ist deshalb unabdingbar.

Damit die Förderung gelingt, können Eltern und Pädagogen auf unterschiedliche Methoden zurückgreifen. Ein regelmäßiger und aktiver Dialog ist zentral für die sprachliche Entwicklung und Nachahmung. Auch das abendliche Vorlesen oder Sing- und Reim- und Singspiele fördern diese Fertigkeiten, bis sie für die Kinder irgendwann etwas ganz normales sind. Wer hingegen aktiver an der Sprachentwicklung arbeiten möchte, kann seine Kinder gezielt unterstützen: beispielsweise mit Bildkarten zur Sprachförderung. Ein solches Kartenset besteht aus zahlreichen Illustrationen zu unterschiedlichen kindgerechten Themen. Auf ihrer Basis lassen sich Geschichten erzählen, Fragen beantworten oder Konzepte erlernen. Für die Eltern oder Pädagogen sind zudem zahlreiche informative Inhalte und Anregungen für die gemeinsame Spielzeit enthalten.